Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger übergibt Urkunde für Elektrolyseförderung

Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger übergibt Förderurkunde an Airport Energie Management GmbH
Grüner Wasserstoff für die Region Memmingen
Der Freistaat Bayern fördert den Aufbau einer zukunftsfähigen Wasserstoffinfrastruktur am Flughafen Memmingen: Hubert Aiwanger, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, überreichte in München eine Förderurkunde über fünf Millionen Euro an die Airport Energie Management GmbH – ein Gemeinschaftsunternehmen der Allgäu Airport GmbH & Co. KG und der e-con AG.
Die Förderung ist Teil des Bayerischen Elektrolyseurförderprogramms und unterstützt ein wegweisendes Großprojekt zur Erzeugung von grünem Wasserstoff in der Region. Am Flughafen Memmingen soll ab 2027 eine moderne Elektrolyseanlage entstehen, die jährlich bis zu 1.300 Tonnen grünen Wasserstoff produziert. Damit werden nicht nur die geplante Wasserstofftankstelle am Airport, sondern auch regionale Unternehmen sowie langfristig der Luftverkehr mit nachhaltigem Treibstoff versorgt.
„Mit den neuen Elektrolyseuren legen wir das Fundament für eine starke heimische Wasserstoffwirtschaft“, betonte Aiwanger bei der Übergabe der Förderurkunde. Der Geschäftsführer der Airport Energie Management GmbH, Andreas Müller sowie die Wasserstoffspezialisten der e-con AG, Dr. Dennis Bauer und Constantin Schöttgen, nahmen die Urkunde im Ministerium entgegen und betonten die Bedeutung des Projekts für die Transformation der Energieversorgung im Allgäu. „Unser Ziel ist es, den Green Airport Memmingen weiter voranzubringen und gleichzeitig einen nachhaltigen Beitrag zur Dekarbonisierung der regionalen Wirtschaft zu leisten“, so Andreas Müller. Mit der geförderten Elektrolyse-Anlage wir das Fundament für die regionale, grüne Wasserstoffproduktion direkt vor Ort gelegt. Der dafür benötigte Strom kommt künftig aus einem PV-Park mit 25 MWp rund um den Flughafen. Zusätzlich wird die Abwärme des Elektrolyseurs für das bestehende Fernwärmenetz genutzt.
Insgesamt stellt der Freistaat Bayern über das Elektrolyseurförderprogramm rund 150 Millionen Euro für Projekte in ganz Bayern zur Verfügung. Damit soll der Hochlauf der Wasserstoffwirtschaft beschleunigt und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden.